Gute Tat

Ehrlicher Finder gab Rucksack mit 16.000 Euro ab

Wenn plötzlich ein Gewinn winkt, für dessen Auszahlung im Vorhinein Gebühren verlangt werden, ist Vorsicht angebracht.

(Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)

Am Heiligen Abend machte ein 51-Jähriger aus Krefeld im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen wohl den Fund seines Lebens: Auf der Straße entdeckte der Mann einen Rucksack, in dem sich nicht nur einige Weihnachtsgeschenke, sondern auch noch 16.000 Euro Bargeld befanden. Der ehrliche Finder brachte den Rucksack zur Polizei - und ging in seiner Selbstlosigkeit sogar noch einen Schritt weiter ...

Die Polizeibeamten konnten kurze Zeit später den Besitzer des Rucksacks mit dem wertvollen Inhalt ausmachen. Der 63-Jährige wurde verständigt und konnte sein Hab und Gut abholen. Doch der ehrliche Finder überraschte ein weiteres Mal: Der 51-Jährige verzichtete am Heiligen Abend auf seinen Finderlohn. Alleine für den Wert des Bargeldes hätten ihm 490 Euro zugestanden. 

„Es gibt sie wirklich, die guten Taten zu Weihnachten“, schrieb die Polizei Krefeld auf Facebook. Warum der 63-Jährige seinen Rucksack verlor, ist nicht bekannt.