„Wir wollen dem Bustourismus keinen Riegel vorschieben, sondern ihn besser strukturieren“, schildert Andreas Nunzer. Als Bürgermeister von Spitz und Vorsitzender der Wachauer Welterbe-Gemeinden gibt er nun politisch grünes Licht für ein neues Bus-Parkleitsystem.
Konkret sollen dabei einheitliche Parktarife, aber auch eigene Stellplätze für Touristenbusse geschaffen werden. „Die Busse dürfen dann auch wirklich nur auf den speziell ausgewiesenen Plätzen parken“, bestätigt Bernhard Schröder, Geschäftsführer der blau-gelben Donau Tourismus GmbH. Eingehoben sollen die neuen Gebühren im gesamten Welterbegebiet vom Stift Göttweig bis hin nach Melk werden.
Einführung spätestens 2021 geplant
Die ersten Umsetzungsschritte, wie die Neugestaltung des Parkplatzes neben dem Kuenringerbad in Dürnstein, sollen schon früh im neuen Jahr eingeleitet werden. Endgültig einführen will man das System dann spätestens im Jahr 2021. Doch diese Neuigkeiten haben unter den Einheimischen auch Skeptiker auf den Plan gerufen. „Das schaffen sie nie“, ist man sich sicher. Idee und Initiative seien an sich zwar lobenswert, mit der Umsetzung sei man jedoch viel zu spät dran, heißt es weiter.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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