„Weihnachten genießen“

Feiertage ganz ohne Aufholstress für unsere Adler

Wintersport
24.12.2019 13:22

Österreichs Skispringer spüren vor der Vierschanzentournee Aufwind. Stefan Kraft führt - auch wenn es nach seinem Sturz noch ein bisschen schmerzt - ein formstarkes ÖSV-Team in die Traditionsveranstaltung, die vor der 68. Auflage keinen klaren Favoriten kennt. Hier lesen Sie einen Kommentar von Norbert Niederacher: 

„Abschalten und Weihnachten genießen“, sagte Cheftrainer Andreas Felder am Sonntag beim abschließend Abendessen im Engelberger Teamhotel „Waldegg“ zu seinen Schützlingen. Der Tiroler Ex-Weltmeister weiß aus eigener Erfahrung von zwölf Tournee-Teilnahmen, dass in der kurzen Pause zwischen Engelberg und Oberstdorf die Regeneration die wichtigste Trainingseinheit ist.

Zumal die heimischen Skispringer diesmal nach starken Ergebnissen keinen Aufholstress vor dem Schanzen-Grandslam verspüren. „Die Jungs haben die Versagensängste der letzten Jahre abgelegt. Ich bin überzeugt, dass wir eine sehr gute Tournee springen können“, betont Felder.

Ganz können die rot-weiß-roten Adler ihren Ehrgeiz aber auch in der Weihnachtspause nicht ablegen. Rekordadler Gregor Schlierenzauer schob schon am Montag wieder eine Krafteinheit ein, auch die anderen Teamkollegen haben vom Trainer-Stab ein kleines Programm für die Feiertage mitbekommen. „Wir würden ja sonst einrosten“, grinst Stefan Kraft.

Vor allem freut sich der Salzburger auf das Fest mit der ganzen Familie, der 26-Jährige kaufte auch noch schnell einen Christbaum für die eigene Wohnung: „Das gehört zu Weihnachten einfach dazu.“

Die tollkühnen Flieger scheinen in diesen Tagen generell ein weiches Herz zu haben. Familie besuchen, gut essen, und Kekserln kosten steht bei allen ÖSV-Adlern auf der To-Do-Liste. „Einmal nicht übers Skispringen nachdenken, einfach mal Mensch sein“, sagte Senkrechtstarter Jan Hörl nach seinem ersten Stockerlplatz in Engelberg. Der Weltcup-Sechste Philipp Aschenwald fährt heim ins Zillertal: „Kurz ausrasten. Ich freue mich auf die Tournee, weil ich gut drauf bin.“

Einzig Daniel Huber wünscht sich nach der fiebrigen Erkältung ein anderes Geschenk: „Ich hoffe, ich bin bis zum Tournee-Start wieder hundertprozentig fit.“

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(Bild: KMM)



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