Arbeiterkammer warnt

Längere Wartezeit auf eine Operation

Oberösterreich
25.12.2019 12:30

„Würde das Land Oberösterreich nicht nur nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten handeln, wären in Oberösterreich zusätzliche Spitalsbetten zum Abbau von Wartezeiten nötig“, meint AK-Präsident Johann Kalliauer angesichts vielfach länger gewordenen Fristen bis zu einem Eingriff. Geplant sei aber Bettenabbau.

Im neuen Strukturplan Gesundheit für Oberösterreich wird der Verzicht auf zusätzliche 500 Spitalsbetten hervorgehoben. Die wären aufgrund der demographischen Entwicklungeigentlich alle 5 Jahre zusätzlich notwendig, werden aber durch Umstrukturierungen vorweg eingespart. Dazu kommt, dass weitere schon vorhandene 338 Spitalsbetten abgebaut werden, wenn auch nicht im Sinne ersatzloser Streichung, sondern durch Umwandlung in ambulante Behandlungsplätze. Andere Spitalsbetten werden künftig auf einen Betrieb nur von Montag bis Freitag eingeschränkt.

Mehr Transparenz gefordert
All das versetzt AK-Präsident Johann Kalliauer in Sorge, zumal Patienten in Oberösterreich heuer bei 43 Prozent der von der SPÖ abgefragten Wartezeiten länger auf eine Operation warten mussten als im Vorjahr. Hier gehtum planbare Eingriffe. Kalliauer befürchtet bei diesenkünftig noch längere Wartezeiten und fordert mehr Transparenz sowie Maximalfristen.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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