Beliebte Tradition

Christbaumtauchen der Wasserrettung

Salzburg
23.12.2019 14:19
Besinnliche Tradition am Zeller See: Die Wasserrettung des Samariterbundes lädt am Christtag heuer wieder zum Christbaumtauchen an die Oberschneiderbucht ein. Es wird damit an Unfallopfer gedacht. Die Rettungsmannschaft hilft seit den 70ern am See, rund 20 Aktive leisten im Jahr etwa 2200 Einsatzstunden.

Brrr!!!! Das ist selbst mit einem Neopren-Anzug richtig frostig: „Man spürt den Unterschied zum Sommer schon deutlich“, lacht Wasserretter Michael Kling. Die Tradition lockt heuer schon zum 42. Mal am Christtag Besucher an. „Früher war es noch im kleinen Rahmen“, erzählt Kling, dass das besinnliche Tauchen zu den Zuschauern mitten in die Stadt beim Grand Hotel übersiedelte.

Der Ablauf ist besinnlich: Mit Lichterglanz und krönendem Feuerwerk. „Im Vorhinein versenken wir immer einen Christbaum in der Oberschneiderbucht auf knapp 15 Meter Tiefe“, erzählen die Retter. Ab 17 Uhr taucht das Bäumchen unter der Musik von Weisenbläser und inmitten eines Ringes von Fackelschwimmern dann wieder an der Oberfläche auf. Eine Lichterkette schmückt den Baum, unter Wasser ist das aber nicht zu sehen.

Die Wasserretter leisteten 8200 Stunden
Die Wasserrettung des Samariterbundes dankt damit für ein unfallfreies Einsatzjahr: Stolze 8200 Stunden widmeten die rund 20 Mitglieder heuer der Sicherheit am See. „Es gab dieses Jahr 30 Alarmierungen und 137 Einsätze, da werden zum Beispiel auch technische Hilfeleistungen dazugezählt“, zieht Kling Bilanz. Wenn starker Sturm am See aufkommt, ist es besonders wichtig, dass es die Freiwilligen gibt. Kling: „Erst heuer im Frühjahr hat es wieder einige Segelboote umgeworfen.“ Auch Bürgermeister und Stadtpfarrer danken der Tradition nach zu Weihnachten.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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