Pyrotechnik-Kontrollen

Beschlagnahmte Böller: Bereits voller Container

Oberösterreich
22.12.2019 07:00

Das könnte im oberösterreichischen Freistadt eine prachtvolle Polizei-Silvesterparty werden, wenn die Beamten die dieser Tage beschlagnahmten Raketen und Böller abschießen würden. Denn die an der tschechischen Grenze abgenommenen illegalen Pyrotechnik-Artikel füllen schon jetzt einen zwölf Kubikmeter großen Container.

Mühsam ernährt sich an der Grenze das Eichhörnchen, denn die großen Aufgriffen sind derzeit noch ausgeblieben. „Aber regelmäßig finden Kollegen Raketen, Böller und Kugelbomben im Kofferraum“, weiß Karl Rittmannsberger, Sprengstoffexperte bei der Polizei Oberösterreich. Eingekauft wird gleich hinter der Grenze bei Vietnamesen-Standln in Tschechien, wo es auch die größten Kugelbomben gibt.

Auch müssen oft in Österreich eigentlich legale Feuerwerkskörper abgenommen werden, weil sie keine entsprechenden Kennzeichen und Beschriftungen aufweisen. Die Feuerwerkskörper werden – unspektakulär – vernichtet, den Schmugglern drohen bis zu 3600 Euro Strafe.

Unscheinbare Postpakete
Anbieter in Tschechien versuchen, ihren Kunden das Risiko, erwischt zu werden, abzunehmen und liefern persönlich oder packen die explosive Ware in unscheinbare Postpakete. Werden solche Lieferungen abgefangen, werden die Empfänger strafrechtlich verfolgt. Da greift auch das Postgesetz, wenn Gefahrengut ohne Kennzeichnung transportiert wird.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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