Unzulässige Kausel

Zu hohe Miete: Wienerin bekommt 6000 Euro zurück

Wien
21.12.2019 06:00

Zu einem schönen Weihnachtsgeschenk verhalf die Mieterhilfe Christine S.: Durch eine unzulässige Klausel zahlte die Wienerin jahrelang zu hohe Miete. Jetzt erhält sie 6000 Euro zurück. Solche Praktiken sind kein Einzelfall. Laut Wohnressort sind bis zu 80 Prozent der Wiener Altbaumieten höher als gesetzlich erlaubt.

1900 Altbaumieten hat die Stadt erhoben: „Bei einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 65 Quadratmetern wurden im Schnitt 230 Euro monatlich zu viel gezahlt“, so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. Wer unsicher ist, solle sich an die Mieterhilfe wenden.

Beliebte Falle bei Wohnungsrückgabe
Das Service ist kostenlos. Gaál: „Allein 2019 habe sich die Altbaumieter dank Mieterhilfe fast 4,2 Millionen Euro erspart.“ Wie Christine S.: Sie wurde durch eine scheinbar harmlose Vertragsklausel unrechtmäßig geschröpft. Eine beliebte Falle lauert bei der Wohnungsrückgabe.

Das Protokoll enthält oft eine Verzichtserklärung auf „wechselseitige Ansprüche“. Experten raten: Niemals voreilig zur Unterschrift drängen lassen, alle Schriftstücke genau durchlesen. Im Zweifel muss der Vermieter den Schlüssel ohne Unterschrift zurücknehmen.

Alexander Schönherr, Kronen Zeitung

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