Kritik an Ausgaben

Wiens Spitäler umbenannt: Heimlichtuerei um Kosten

Wien
20.12.2019 15:00

Die Stadtregierung hat den Wiener Spitälern neue Namen verpasst. Ab Jänner 2020 müssen Schilder, Homepage, Leitsysteme, Arbeitskleidung und vieles mehr ersetzt werden. Um die Kosten für das Namenskonzept wird aber ein Geheimnis gemacht.

Klinik Floridsdorf statt KH Nord und Gesundheitsverbund statt Krankenanstaltenverbund heißt es nun. Selbst das Otto-Wagner-Spital wird, wie berichtet, in die Klinik Penzing umbenannt, obwohl es bis 2023 aufgelöst wird und somit bald nicht mehr existieren wird.

Kritische Stimmen
Den Aufwand kritisieren nicht nur die NEOS. Aus einer aktuellen Anfragebeantwortung an die ÖVP geht etwa hervor, dass eine Firma nur für das Basisdesign des jetzt völlig unnötigen KH-Nord-Logos 5170 Euro verrechnet hat. „Es gilt zu klären, in welcher Höhe es zu einer erneuten Steuergeldverschwendung kommen wird“, so Ingrid Korosec (ÖVP). Gerade beim KH Nord sei die Situation absurd.

Vom Gesundheitsverbund heißt es auf „Krone“-Anfrage ausschließlich, dass die Umbenennung „kostengünstig“ umgesetzt werde.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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