Tief bringt Wärme

Weihnachten ohne Segen von Frau Holle

Kärnten
20.12.2019 05:42
Der Traum von weißen Weihnachten wird zum Albtraum in grün-braun: Was Frau Holle vergangene Woche in ein weißes Wunderland verwandelt hat, haben Föhn und milde Temperaturen nun zunichte gemacht. Und es gibt keine Aussicht auf Neuschnee, was vielen eher tiefer gelegenen Skigebieten zu schaffen macht.

Ein Tief über der iberischen Halbinsel schaufelt feucht-warme Luft in Richtung Kärnten. Vor allem im Südwesten muss deshalb aktuell noch mit Niederschlägen gerechnet werden.

„Die Schneefallgrenze wird bei 2000 Meter liegen“, erklärt Meteorologe Martin Ortner von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. In der Nacht auf Samstag werde es zwar noch einmal kräftige Niederschläge geben, der erhoffte Neuschnee werde sich aber auch bis zum Heiligen Abend nicht einstellen.

Weiter als bis in das Mittelgebirge dürfte es laut Ortner nicht herunterschneien. Das heißt, dass es im Großteil Kärntens grüne Weihnachten geben wird. Einzig das Lesachtal sowie höhere Lagen werden dem Wetter und den zu milden Temperaturen standhalten können.

Das spüren auch die Skiliftbetreiber. Während es auf Nassfeld und Goldeck schon mit Schwung die Piste hinuntergeht, muss der Saisonstart auf der Petzen verschoben werden. „Wir hoffen, zumindest den Übungslift im Tal am Wochenende zu öffnen“, heißt es.

Auch auf der Simonhöhe fehlen Schnee und Frost. Geschäftsführer Walter Winkler: „Es ist frühlingshaft, aber wir geben unser Bestes! Zwei Lifte sind in Betrieb.“ Für die sonst in den Weihnachtsferien vollen Skiregionen kein leichtes Spiel!

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