Nichts passiert:

Polit-Krach um Drama bei Feuerwerk

Oberösterreich
20.12.2019 14:00

Schärfere Gesetze, restriktivere Überwachung. Nach dem Tod eines 17-Jährigen Eberschwangers durch eine Kugelbombe in der Silvesternacht hat Ex-Sicherheitslandesrat Podgorschek Konsequenzen versprochen. Passiert ist laut Grünen und SP wenig.

Den Vorwurf der Tatenlosigkeit streitet Wolfgang Klinger, der im Mai seinen freiheitlichen Parteikollegen Elmar Podgorschek als Sicherheitslandesrat ablöste, ab. Im Zusammenhang mit der Feuerwerkstragödie in Eberschwang gab es vor der Auflösung der türkis-blauen Bundesregierung unter anderem einen Termin im Innenministerium. Dabei wurde besprochen, mehr Augenmerk auf den Internethandel zu legen oder die Altersbeschränkung von 16 auf 18 Jahre anzuheben.

Keine Informationen
„Aufgrund der Regierungsauflösung gibt es derzeit keine weiteren Informationen“, heißt es aus dem Büro Klingers mit dem Verweis, dass Pyrotechnik im Ortsgebiet eigentlich verboten ist. Das Problem sei, dass eine Kontrolle relativ schwierig sei. Verstärkte und frühere Kontrollen an der Grenze zu Tschechien durch die Polizei seien aber bereits erfolgreich umgesetzt.

Aufarbeitung nicht erfolgt
Grünen-Landesrat Rudi Anschober und SP-Landtagsklubchef Christian Makor ist das aber viel zu wenig. Makor: „Bis heute ist die zugesagte politische Aufarbeitung von Podgorschek und seinem Nachfolger Klinger nicht erfolgt. Mir ist unverständlich, warum. In weniger als zwei Wochen naht Silvester und der Handlungsbedarf wäre dringend, damit sich das tragische Ereignis aus dem Vorjahr nicht wiederholt.“

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