Schnappschuss

Straches Spitzel wurden selbst bespitzelt

Österreich
20.12.2019 06:00

Das unauffällige Überwachen der FPÖ-„Freunde“ - krone.at berichtete - war offenbar eine Mission Impossible. Denn Straches Sicherheitsleute für grobe Fälle wurden während ihrer Arbeit selbst bespitzelt. Vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT). Und den Freiheitlichen …

Ein Mann stürmt in ein Gebäude, in der Hand eine Tasche und ein Sackerl, Sicherheitsprofis wollen unter dem Sakko auf der rechten Seite einen Pistolenhalfter entdeckt haben. Auffälligstes Körpermerkmal: Das Kopfhaar ist auf ein Niveau geschrumpft, bei dem es zur Pflege keinen Kamm mehr benötigt.

Nepp auf Straches Überwachungsliste
„Und so ist er auch aufgefallen“, sagt Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp, der auch auf Straches Überwachungsliste stand. Agent Kahlkopf war einem engen Mitarbeiter des heutigen Spitzenkandidaten für die Wien-Wahl nicht unbekannt.

FPÖ-Mitarbeiter fotografiert Spion
Während der nächsten Bespitzelungsmission ist er also aufgeflogen und wurde enttarnt! Da griff der FPÖ-Mitarbeiter zum Handy und machte selbst ein Foto des Beobachters. Die Staatsschützer des LVT übernahmen schließlich die Profi-Überwachung.

Nepp zur „Krone“: „Meiner Frau ist bereits im Sommer aufgefallen, dass regelmäßig eine Person vor unserer Wohnung herumschleicht und uns ausspioniert. Ich habe das den Behörden gemeldet.“ Die Überwachung durch Strache ist für ihn „eine große menschliche Enttäuschung“. Er dachte, sie seien Freunde.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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