Regionalitäts-Charta

Landesrat versucht, Kiwi-Kauf zu rechtfertigen

Kärnten
19.12.2019 07:04

Wenn ein Politiker die Weisung gibt, dass etwas öffentlich Aufgezeigtes gefälligst abzustellen sei, dann ist es das kleinlaute und indirekte Eingeständnis der bisherigen und veröffentlichten Fehler. So bei Landesrat Martin Gruber: Er versuchte, den Kiwi-Kauf für eine landwirtschaftliche Schule in Kärnten zu rechtfertigen.

Kiwis aus Chile, Knoblauch aus China
Der hörbar verstimmte Gruber gestern im Landtag: „Ich habe die Weisung erteilt, dass ausschließlich heimisches Gemüse geliefert wird.“ Zum Thema gemacht hatte das Team Kärnten-Mandatar Hartmut Prasch, der diese transkontinentalen Einkäufe in der Fragestunde erklärt haben wollte.

Gruber versuchte, sich auf den Großhändler auszureden. Es sei nicht in Ordnung, wenn ein solcher Gemüse aus dem Ausland liefert, meinte der Kärntner Agrarlandesrat.

Dabei fiel auch der Begriff „heuchlerisch“. Doch der würde besser zu dieser „Regionalitäts-Charta“ passen, an die sich niemand hält.

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