30 € gegen Blindheit

Es ist so einfach, Augenlicht zu schenken!

Gesund
24.12.2019 05:00

TV-Legende Chris Lohner ist seit 20 Jahren als Botschafterin für „Licht für die Welt“ unterwegs und hat schon oft erlebt, wie aus einer Geldspende eine neue Lebenschance wird. Ein Erfahrungsbericht.

Wenn wir immer wieder dazu aufrufen, die Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt in Anspruch zu nehmen, ist das in Österreich eine Selbstverständlichkeit. Kurz- und Weitsichtigkeit, Grauer und Grüner Star (Glaukom) sind bei uns nicht nur leicht behandelbar, man kann sie schon frühzeitig feststellen, sodass Folgeschäden verhindert werden. In den ärmsten Ländern der Erde hingegen bedingen diese Augenleiden Sehbehinderung oder sogar den endgültigen Verlust des Augenlichtes! „Das bedeutet für die Betroffenen ein Leben in Armut, wenn nicht sogar den vorzeitigen Tod! Denn als Blinde können sie nicht arbeiten, betroffene Kinder haben keine Möglichkeit, etwas zu lernen und eine Familie zu gründen. Dabei wäre es so einfach, zu helfen“, berichtet Schauspielerin, Kabarettistin, Autorin und Fernsehlegende Chris Lohner. Als langjährige Unterstützerin und Botschafterin von „Licht für die Welt“ kennt sie die verzweifelte Lage der Patienten aus eigener Erfahrung.

Darüber sprach der Publikumsliebling bei einem vorweihnachtlichen Abend im Curhaus am Wiener Stephansplatz. „Ich habe auf meinen Reisen für ,Licht ins Dunkel‘ in den verschiedenen Ländern Afrikas sehr viele Menschen kennengelernt, die jahrelang blind waren. Zum Beispiel eine hübsche junge Frau, die an Grauem Star erkrankt war. Als ihr Baby auf die Welt kam, konnte sie es nicht sehen. Doch dann kam ein Operationsteam in die kleine Stadt, sie wurde behandelt, und ich durfte dabei sein, wie sie zum ersten Mal ihre Tochter erblickt hat. Und glauben Sie mir, da bekommt man sogar bei 40 Grad Celsius im Schatten eine Gänsehaut! Helfen ist rückbezüglich - es macht solche die Freude, etwas Wertvolles zu tun. Uns geht es so gut hier, wir leben in einem funktionierenden Sozialsystem und brauchen keine Angst zu haben - da kann man schon auch einmal etwas zurückgeben. Ich halte das eigentlich für eine Verpflichtung.“

„Licht für die Welt“-Geschäftsführerin für Österreich MMag. Sabine Prenn ergänzte: „Wenn ich jemandem erzähle, mit 30 Euro kann man Augenlicht retten, treffe ich immer wieder auf Erstaunen, mit wie wenig Geld man so viel Unterschied machen kann im Leben eines Menschen.“ Operationen, Instrumente und Therapieabläufe müssen in Afrika zwar vereinfacht werden, heimische Augenärzte wenden aber dennoch ihr Spezialwissen an und schulen Behandler in den jeweiligen Ländern ein. Die Organisation unterstützt dazu Ausbildungen vor Ort sowie u. a. Kinder mit Behinderungen, Gehörlose und Schulprojekte, um Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Wie helle Sterne
So leuchten die Augen von Menschen, die zum ersten Mal wieder ihre Liebsten erblicken. Mit 30 Euro schenken Sie einem blinden Menschen das Augenlicht, mit 25 Euro einem behinderten Kind Zukunft.

  • IBAN: AT92 2011 1000 0256 6001
  • BIC: GIBAATWW
  • Telefon: +43 1 8101300 35

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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