Nach Gisin-Horrorsturz

Fürchterlich! Im Grödental fährt heuer Angst mit

Wintersport
17.12.2019 17:42

Die Saslong-Abfahrt von Gröden gilt nicht als sehr schwer, der böse Crash des Schweizers Marc Gisin im Vorjahr verschafft den Downhillern aber ein recht flaues Gefühl …

Die Ski-Welt hielt schockiert den Atem an. Der Schweizer Marc Gisin war bei der Weltcup-Abfahrt in Gröden just vor den berühmten Kamelbuckeln zu Sturz gekommen. Die Skier verschnitten, der Fahrer wirbelte durch die Luft, knallte mit Rücken und Kopf auf die eisige Downhill-Piste. Österreichs Cheftrainer Andreas Puelacher stand damals just bei den Kamelbuckeln am Pistenrand und hat den Horror-Crash bis heute nicht vergessen: „So einen Sturz habe ich live noch nie gesehen. Fürchterlich!“

Gisin blieb regungslos liegen, hatte aber Glück im Unglück: Er erlitt vier Rippenbrüche, Verletzungen an der Lunge, Frakturen an Wirbelsäule, Hüfte und Zähnen sowie eine Gehirnerschütterung. Nach fünf Tagen Koma ging es wieder aufwärts. Und beim heutigen Training geht der 1,98-m-Riese Marc wieder auf die Saslong, die eigentlich nicht als mega-schwere Abfahrt wie Beaver Creek, Bormio oder Kitzbühel gilt. Doch der Traditionskurs im Grödnertal ist auf der Tour der „wilden Hunde“ durch die Abfahrts-Welt so etwas wie der „Wolf im Schafspelz“: Schaut nett aus, kann aber irre böse werden …

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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