In Summe 10.000 Euro

Preisgeld der Tiroler Industrie für junge Forscher

Tirol
18.12.2019 08:00

Forschungs- und Studienprojekte junger Tiroler und Südtiroler, die im Interesse des Landes Tirol liegen und zu seiner sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar gemacht werden können, zeichnet die Tiroler Industrie alljährlich mit den Eduard-Wallnöfer-Preis aus. In diesem Jahr vergab die Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industriellenvereinigung mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse vier Preise für „Forschungs- und Studienprojekte“.

Der mit 5000 Euro dotierte Hauptpreis für Forschungs- und Studienprojekte ging an die beiden Chemiker Norbert Hermann Köpfle und Kevin Ploner. Und zwar für das Gemeinschaftsprojekt Entwicklung eines Optimierungsverfahrens für heterogene Katalysatoren am Beispiel der Methan-Trockenreformierung. „Das ist eine vielversprechende Reaktion, bei der die beiden klimaschädlichen Gase Kohlendioxid und Methan zu nützlichem Synthesegas umgewandelt werden“, sagte Ehrenpräsident Oswald Mayr, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes.

Alltagstaugliche Quantencomputer
Die beiden Physiker Thomas Monz und Philipp Schindler wurden mit dem Sonderpreis der Jury (Wert: 2500 Euro) bedacht: Sie arbeiten daran, Quantencomputer als industrietaugliche Geräte zu entwickeln. Im Rahmen ihres Projekts wurde bereits mit internationalen Partnern wie IBM oder Google kooperiert. Auch Tiroler Unternehmen sowie viele lokale Wirtschaftsbereiche werden in die Forschungsarbeiten miteinbezogen, um von der „zweiten Quantenrevolution“ zu profitieren.

Bohrkerne für Brenner Basistunnel untersucht
Ein mit 2500 Euro dotierter Anerkennungspreis ging an Thomas Klotz für das Projekt „Thermochronologische Untersuchungen zur Hebungsgeschichte an der Grenze zwischen Ost- und Südalpen“, bei dem er auf Bohrkerne aus dem Bau des Brenner Basistunnels zurückgreifen konnte.

Juristin legt sich mit Internetgiganten an
Ein weiterer Anerkennungspreis ging an Clara Rauchegger für das Projekt „Hassbotschaften, Desinformation und terroristische Propaganda: Rechtswidrige und schädliche Inhalte im Netz“. Die promovierte Juristin untersuchte, wie derartige Inhalte herausgefiltert werden können, ohne die Meinungsfreiheit einzuschränken. Philipp Neuner

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