Strafen drohen
Gymnasium in Hannover verbietet Jogginghosen
Sie sind bequem und bei vielen Jugendlichen sehr beliebt, doch für Schüler des privaten Oskar-Kämmer-Gymnasium in Hannover ab dem kommenden Jahr während des Unterrichts tabu. Die Rede ist von Jogginghosen. Am Wochnende informierte Direktorin Alvira Ramazanova die Eltern der Gymnasiasten über das Verbot, dessen Missachtung auch geahndet werden soll.
„Wenn man Regeln ohne Konsequenzen erlässt, dann hält sich keiner daran“, betont Ramazanova in einer E-Mail, aus dem die „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ zitiert. Als Strafmaßnahmen nennt die Schulleiterin „den Schulhof saubermachen, Tische in der Mensa wischen oder Ähnliches". Jogginghosen seien eben „keine angemessene Kleidung“ für den Unterricht.
Ähnliches Verbot auch in Nordrhein-Westfalen
Hannover ist nicht der einzige Schulstandort, wo es so ein Verbot gibt. Seit dem Frühjahr müssen sich Schüler der Realschule im nordrhein-westfälischen Bad Oeynhausen einer ähnlichen Regel unterordnen. Jeder Schüler hat drei Verwarnungen frei. Wer zum vierten Mal aussieht, als ob er gerade von der Couch käme, wird nach Hause geschickt und muss sich umziehen. Auch Baseballkappen sind verboten.
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