Ski Alpin

ÖSV-Abfahrtsasse gaben in Zauchensee Gas

Salzburg
16.12.2019 19:09

Strahlend blauer Himmel begrüßte am Montag die ÖSV-Speed-Damen beim Training auf der Kälberlochstrecke, wo am 11. Jänner 2020 die Weltcupabfahrt stattfindet - zum Auftakt des Jubiläums „40 Jahre Weltcup in Zauchensee.“ Und die Begeisterung war riesig bei den Schützlingen von Speed-Trainer Roland Assinger - von Nicole Schmidhofer über Stephanie Venier bis zur Salzburgerin Mirjam Puchner, die sich auf ihr „Heimrennen“ ganz besonders freut.

Was die „Streif“ in Kitzbühel für die Herren, ist die „Kälberlochstrecke“ für die Damen: „Eine Abfahrt, bei der man im Starthaus steht, hinunter schaut und sich richtig überwinden muss“, weiß Hausherr Michael Walchhofer aus eigener Erfahrung. Der Abfahrts-Weltmeister von 2003 feiert, wie berichtet, beim 40-Jahr-Jubiläum seine Premiere als OK-Präsident. Am Montag war Walchhofer aufmerksamer Beobachter der Trainingsfahrten der ÖSV-Damen.

„Hot Air“ heißt die wichtige obere Passage, die am Montag speziell trainiert wurde. „Der Sprung am Hot Air mit Anfahrt ins Flachstück kann nämlich sehr, sehr giftig sein. Wenn es drüber geht, wird`s gefährlich. Daher ist es wichtig für die Organisatoren, dass sie sich bei den Trainingsfahrten ein Bild machen können mit Blickpunkt Kurssetzung“, erklärt ÖSV-Coach Roland Assinger. Und er spricht zugleich ein großes „Dankeschön“ an das OK mit Veronika Scheffer an der Spitze aus, „dass man uns dieses Training ermöglicht hat.“

Ins Schwärmen kamen auch die Läuferinnen. „Das ist eine richtige Abfahrt, da ist alles drin. Sehr anspruchsvoll. Beim Hot Air musst Du das Herz in die Hand nehmen“, meinte die Nummer eins im ÖSV-Speed-Team, Nicole Schmidhofer, nach der Trainingseinheit, bei der circa 40 Prozent der „Kälberlochstrecke“ befahren werden konnten. 

„Eine richtig lässige Abfahrt mit weiten Kurven, Sprüngen und dem Startschuss, wo es kerzengerade hinunter geht. Es war schon gut für uns, dass wir heute hier trainieren konnten“, sagte Mirjam Puchner - die 27-jährige Pongauerin aus St. Johann genießt ja in Zauchensee Heimvorteil.

Als Titelverteidigerin geht Christine Scheyer ins Rennen. Die Vorarlbergerin hat 2017 für die Überraschung gesorgt und auf verkürzter Strecke (wegen der ausgiebigen Schneefälle) ihr erstes Weltcuprennen gewonnen. „Ich komme immer gerne hier her, Zauchensee ist klein, aber fein. Und ich habe ja jetzt eine schöne Erinnerung.“

Als Stephanie Venier zur Mittagszeit zum Treffpunkt ins Hotel „Zauchenseehof“ kam, merkte man, dass Weihnachten vor der Tür steht. Sie schleppte eine ganze Schachtel voller Wichtel-Geschenke an. Denn das „Wichteln“ hat Tradition bei den Skidamen! Und wie sieht es mit dem Kekse-Backen aus? „“Ich habe Lebkuchen gemacht„, verriet Mirjam Puchner, während sich Stephanie Venier “lieber auf die Backkünste der Mama verlässt."

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