Glaubt Vorwürfe nicht

Baron: „Strache ist ein ehrenwerter Mensch“

Österreich
16.12.2019 09:24

Karl Baron, Parteiobmann der neu gegründeten Allianz für Österreich (DAÖ), hat am Sonntagabend in der „ZiB 2“ einmal mehr dem gefallenen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache die Stange gehalten. Er glaube die Vorwürfe rund um die Spesenaffäre nicht, so Baron: „Ich kenne ihn schon lange, er ist ein ehrenwerter Mensch.“ Einmal mehr betonte Baron, Strache als Spitzenkandidat für seine Liste bei der Wien-Wahl 2020 zu wollen: „Wir sind ein Projekt, um Strache in die Politik zurückzubringen.“

Baron ist sich sicher, dass Strache den Erfolg seiner neu gegründeten Partei garantieren werde: „Er hat bisher alle Wahlen für die FPÖ gewonnen, er war das Programm der FPÖ.“ Strache sei „an Bord“ und damit wäre „alles möglich“. Dass der Ex-FPÖ-Chef nun Obmann der DAÖ werden würde, sei von Anfang an nicht vorgesehen gewesen: „Spitzenkandidat ist etwas anderes. Wir haben die Plattform gegründet, damit Heinz-Christian Strache bei den Wien-Wahlen antreten kann.“

Rumpold soll nun die nötigen Strukturen schaffen
Dass Strache am Sonntagnachmittag bei einer Charity-Veranstaltung seiner Frau Philippa gemeint hatte, die DAÖ sei „zu wenig nachhaltig“, lässt Baron eher kalt: „Wir sind dabei, jetzt Strukturen zu schaffen, Räume einzurichten etc.“ Beauftragt, diese Strukturen zu schaffen, wurde niemand Geringerer als Gernot Rumpold, einst eine der Hauptfiguren in der Eurofighter-Affäre und rechtskräftig wegen Untreue verurteilt. Baron bezeichnete ihn in der „ZiB 2“ am Sonntagabend als „Profi“.

Baron glaubt Spesen-Vorwürfe nicht
Die im Zuge der Spesenaffäre aufgekommenen Vorwürfe gegen Strache glaubt Baron nicht: „Ich kenne Strache schon sehr lange, ich weiß, dass er ein ganz ehrenwerter Mensch ist und die Partei niemals zu Schaden bringen würde.“

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp sieht das anders. Er glaubt nicht an ein politisches Comeback seines Ex-Bundesparteichefs, wie er im Gespräch mit der „Krone“ sagte: „Ob Strache überhaupt wegen des gesamten laufenden Verfahrens antritt oder, falls es zur Anklage kommt, überhaupt noch wahlkämpfen kann, wird man sehen.“

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