LH Stelzer kritisch:

Warnung vor „Green Deal“ als einem Atom-Deal

Oberösterreich
16.12.2019 20:00
In doppelter Mission war Thomas Stelzer in Brüssel. Zunächst überreichte der LH der EU-Kommission das Friedenslicht. Danach plauderte er mit Präsidentin Ursula von der Leyen über ihren Klimaschutzpakt. Seine Botschaft: Ihr Green Deal darf kein Atom-Deal werden.

Kritisch sieht der Landeshauptmann die Ankündigung einiger osteuropäischer Länder, im Zuge des Green Deals noch stärker auf Atomkraft zu setzen. Deshalb warnt er vor einem Atom-Deal: „Wenn der Green Deal jetzt dazu führt, dass an unseren Grenzen die Atomkraft ausgebaut wird, ist das strikt abzulehnen. Europa soll stärker den Weg der erneuerbaren Energien einschlagen.“ Oberösterreich zeige vor, wie man saubere Energie produziert.

Kaum ein Industriestandort so sauber wie OÖ
Weiters betonte der LH, dass kaum ein Industriestandort so sauber produziert wie das Land ob der Enns. Unternehmen wie die Voest würden aber an die Grenzen des technisch Machbaren gelangen, was die Reduktion von CO2-Emissionen betrifft. Für weitere Schritte brauche es zusätzliche Investitionen, aber auch eine intensive Forschung. Konkret fordert der Landeshauptmann für Unternehmen wie die Voest den Zugang zum Innovationsfonds, der im Zuge des Green Deals eingerichtet wird. „Es muss gelingen, den Klimaschutz voranzutreiben und gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern“, so der LH.

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