Kinder im Lkw

Kontrolle Bayern: 1790 Migranten zurückgeschickt

Oberösterreich
15.12.2019 09:00
Fast täglich werden derzeit illegale Migranten in Oberösterreich aufgegriffen. Zuletzt in Hörsching, wo fünf elf- bis 19-jährige Afghanen aus einem Lkw kletterten. An der Grenze kontrollieren die Bayern weiter und haben heuer schon 1790 Migranten zurück nach Oberösterreich geschickt. 200 wollten Asyl.

Unter den 1790 über Schärding zurückgeschickten Migranten sind auch viele Asylwerber mit negativem Bescheid aus Österreich, die in anderen Ländern einen Antrag stellen wollen. Dazu Drittstaatsangehörige, die sich in Österreich legal aufhielten, aber in Deutschland Auflagen (wie etwa Bargeld mitzuführen) nicht erfüllten. Dazu kommen 200 zurückgeschickte illegal nach Deutschland Gereiste, die nun in Österreich einen Asylantrag stellen.

Mit Krätze infiziert
Ungewöhnlich war die „Rückschleppung“ von fünf Afghanen (16 bis 24 Jahre), die sich etwa 40 Kilometer hinter der oberösterreichisch-bayrischen Grenze durch Klopfen beim serbischen Lkw-Fahrer (34) bemerkbar machten. Er fuhr mit dem Kühllaster retour nach Oberösterreich und wird jetzt wegen Schlepperei angezeigt. Einer der Migranten war mit der ansteckenden Krätze infiziert, kam ins Spital. Drei Polizeiautos, in denen die Migranten transportiert wurden, mussten deshalb von einer Spezialfirma in Linz desinfiziert werden.

Auch Kinder dabei
Zuletzt wurden noch in Hörsching fünf Flüchtlinge aufgegriffen (darunter auch Kinder), die aus einem Lkw kletterten. Bei der Wärmebildüberprüfung an der Grenze Serbien/Kroatien wurden die fünf Afghanen „übersehen“.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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