„Keine NATO-Rabatte“

US-Minister kritisiert Europas „Trittbrettfahrer“

Ausland
14.12.2019 10:18

US-Verteidigungsminister Mark Esper hat die Forderung seiner Regierung nach höheren Verteidigungsausgaben der NATO-Mitglieder bekräftigt und eine „Trittbrettfahrer“-Mentalität der europäischen Staaten kritisiert. Die NATO könne sich so etwas nicht erlauben, sagte Esper in der Nacht auf Samstag.

Das Bündnis beruhe „auf gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Werten und der Bereitschaft, dafür zu kämpfen“. Es dürfe „keine Rabatte“ geben, so Esper.

2014 hatten die NATO-Staaten beschlossen, ihre Militär- und Rüstungsausgaben bis 2024 auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern. Allerdings erreichen in diesem Jahr nur neun der 29 NATO-Mitglieder das Zwei-Prozent-Ziel. Deutschland kommt nach NATO-Daten 2019 auf 1,38 Prozent. Ziel der deutschen Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2024 1,5 Prozent zu erreichen.

Immer wieder Kritik von Trump an Deutschland
US-Präsident Donald Trump fordert von den europäischen NATO-Mitgliedern seit Jahren höhere Verteidigungsausgaben. Er verlangt dabei, dass alle Alliierten bis zum Jahr 2024 „mindestens zwei Prozent“ der Wirtschaftsleistung für diesen Bereich ausgeben. Trump kritisierte regelmäßig insbesondere das wirtschaftsstarke Deutschland, das sich auf Kosten der USA beschützen lasse.

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