Recherche zeigt:

Pelze am Christkindlmarkt kaum gekennzeichnet

Tierecke News
13.12.2019 11:38

Echtpelz in Form von Bommeln an Hauben und Schlüsselanhängern oder als Accessoire an Handschuhen - auf Christkindlmärkten sind solche Produkte häufig zu finden. Nach wie vor werde eine Kennzeichnungspflicht oft missachtet, ergab eine Recherche vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich und der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“. Die Tester besuchten fünf Märkte in Wien, Graz, Linz und Salzburg.

Dabei fiel auf, dass in allen Städten die EU-vorschriftsmäßige Kennzeichnung „Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ fehlte. In Wien verstoßen die Händler damit gegen ein Verbot, denn seit Oktober 2018 ist dort der Verkauf von Pelz auf Märkten untersagt, informierte die Tierschutzorganisation. Für die Kunden sei es kaum mehr möglich, echte und täuschend echt aussehende Pelze voneinander zu unterscheiden. Der Hinweis „100 % Acryl“ auf den Etiketten beziehe sich nur auf das Material der Haube, ärgern sich die Konsumentenschützer über „Irreführung“.

Außerdem enthielten drei Produkte Umweltgifte, sogenannte Nonylphenolethoxylate. In einem Bommel wurde zudem noch im Labor eine sehr hohe Konzentration Formaldehyd festgestellt. "Der ab kommenden Jahr gültige Grenzwert wurde um mehr als das Zweieinhalbfache überschritten", ergab die Analyse.

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(Bild: kmm)



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