Top-Chirurg im Talk

Sensations-OP: So kam Patient an das tote Herz

Wien
12.12.2019 19:19

Es war eine Riesen-Sensation im Wiener AKH: In einer achtstündigen Operation wurde einem totgeweihten Patienten das reanimierte, tote Herz eines Unfallopfers erfolgreich transplantiert. Der 61-Jährige hat den Eingriff gut überstanden. Andreas Zuckermann ist Leiter der dortigen Herztransplantation und mitverantwortlich für diesen Erfolg. Im krone.at-Talk mit Moderator Gerhard Koller erklärt der Mediziner, der mit seinem Team zur Weltspitze in diesem Fachgebiet gehört, wie die Operation vonstattenging.

„Bei dieser Transplantation war das Besondere, dass wir nicht wie üblich einen hirntoten Organspender als Spender genommen haben. Diesmal war es ein Patient, der eine unwiederbringbare Gehirnschädigung durch einen Verkehrsunfall gehabt hat“, erklärt Zuckermann den komplexen Eingriff, den seine Stellvertreterin Dr. Arezu Aliabadi vorgenommen hatte.

„Herz hat zehn Minuten nicht geschlagen“
Dabei galt es zunächst, den unvermeidlichen Tod des Spenders abzuwarten: „Wir haben dann nach dem Kreislaufstillstand des Patienten die vorgeschriebenen zehn Minuten abgewartet. Da der Kreislauf nicht nochmal angesprungen ist, konnten wir diese Entnahme machen. Das heißt, das Herz hat zehn Minuten nicht geschlagen.“ Das ganze Interview können Sie sich oben ansehen.

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