Nach Tod von Tier

Hundebesitzerin ging auf Polizisten und Sanis los

Oberösterreich
11.12.2019 06:00

Völlig aus dem Ruder lief ein Einsatz der Tierrettung Oberösterreich in Linz. Eine etwa 30-jährige militärisch ausgebildete Hundebesitzerin drehte durch, ging auf die Helfer, den Tierarzt - er musste ihren Hund einschläfern - und auch Polizisten und Sanitäter los.

Gegen 23 Uhr ging’s los, als Tierrettung-Obmann Wilhelm Schnebel in die Unionstraße gerufen wurde. „Die Frau war völlig aufgelöst, weil ihr Hund blutete“, erzählt der 62-Jährige, der mit ihr, dem Nachbarn und dem Hund Richtung Tierklinik Sattledt aufbrach.

Tür auf Autobahn geöffnet
Als die kranke Hündin eingeschläfert werden musste, drehte die Besitzerin durch. Sie beschimpfte den Arzt, nahm ihren Hund mit, warf im Auto aber plötzlich das tote Tier um sich, versuchte wenig später auf der Autobahn die Tür zu öffnen und hinauszuspringen. Da es lebensgefährlich wurde, fuhr man zur Autobahnpolizei Haid, wo die Hundebesitzerin auf die Polizisten und auf Sanitäter und den Amtsarzt losging. Sie wurde eingesperrt und medizinisch betreut.

Einsatz bis 5 Uhr früh
„Der Einsatz war erst gegen 5 Uhr vorbei“, sagt Obmann Schnebel von der Tierrettung, die sich durch Spenden und Einnahmen wie beim Adventmarkt im Einkaufszentrum Linz-Kleinmünchen (Donnerstag bis Samstag) finanziert.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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