Großmutters Rat, in Erkältungszeiten die Füße warm zu halten, hat durchaus Berechtigung. Das wies nun eine britische Studie nach. Wie das Fachmedium „Apotheker Krone“ berichtet, stellten Forscher in Cardiff (Wales) einen klaren Zusammenhang zwischen höherer Infektionsneigung und tieferer Lufttemperatur fest.
Wobei es allerdings nicht nur um die Füße geht. Tiefe Außentemperaturen kühlen auch Kopf und Brust ab, was die Immunabwehr nachweislich schwächt. Das ahnten schon Naturheilkundige früherer Zeiten wie Sebastian Kneipp, der nach jeder Kälteeinwirkung das Erwärmen für unverzichtbar erklärte. Das gilt nach wie vor: Die Infektionsgefahr lässt sich mit passender Kleidung - Schal, Haube, feste Schuhe - deutlich senken.
Für die wissenschaftliche Arbeit wurden einem Teil der Studienteilnehmer zweimal täglich die Füße gekühlt. Der anderen Gruppe blieb diese Prozedur erspart. Ergebnis: Im Kontrollzeitraum erkrankten fast dreimal so viele „Kaltfüßler“ an grippalen Infekten. Was zum Schluss führt, dass wir uns jetzt wirklich warm anziehen sollten
Dr. med. Wolfgang Exel, Kronen Zeitung
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