Die schreckliche Bluttat, bei der reichlich Alkohol im Spiel gewesen sein soll, wurde bereits am Montag verübt, so Leopold Etz vom Landeskriminalamt.
Die ehemalige Konsum-Kassierin Leopoldine R. hatte, nachdem sich ihre Tochter Gabi im Alter von 19 Jahren das Leben genommen hatte, sehr zurückgezogen gelebt. Nach dem Tod ihres Ex-Mannes vor wenigen Jahren stand sie unter Sachwalterschaft.
Frau gab Mann den Schlüssel nicht
In der Pension lernte die Pottensteinerin einen in der Nachbarschaft wohnenden Maurer kennen, der statt zur Baustelle lieber ins Wirtshaus ging. Als der Notstandshilfe-Empfänger Montag wieder für eine Zechtour aus der Wohnung weg wollte, gab sie ihm die Schlüssel nicht. Das war ihr Todesurteil!
Frau nach Bauchstich verblutet
Nach der Tat legte sich der Verdächtige hin und begab sich später in seine eigene Wohnung. Eine Pflegerin traf die Frau an den folgenden zwei Tagen nicht an und schlug Alarm. Die 71-Jährige wurde in einem anderen Zimmer liegend gefunden, was darauf hindeutete, dass sie noch einige Zeit gelebt hatte. Die Hämatome am Kopf waren nicht tödlich, die Frau dürfte nach dem Bauchstich innerlich verblutet sein.
Die - u.a. durch Alkoholprobleme belastete - Beziehung zwischen der Frau und dem arbeitslosen Notstandsbezieher hatte seit etwa vier Jahren bestanden. Es soll wiederholt zu Streitereien gekommen sein, heißt es von der Polizei.
von Florian Hitz (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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