„Tunnellösung prüfen“

Luegbrücke: LH Platter fordert externe Gutachten

Tirol
08.12.2019 13:15

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat nun in der Diskussion um den Neubau der Luegbrücke auf der Brennerautobahn bei der Gemeinde Gries am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) die Erstellung „ernsthafter“ externer Gutachten vom Autobahnbetreiber Asfinag gefordert. Der Bau eines Tunnels soll darin geprüft werden, so Platter.

Die Informationsveranstaltung für die Wipptaler Bevölkerung am Samstag habe gezeigt, dass die Wipptaler keinen Neubau der in die Jahre gekommenen Brücke wollen, „sondern eine Tunnel-Lösung“. Diese Möglichkeit solle nun „objektiv“ geprüft werden, forderte Platter. „Geld darf dabei kein Kriterium sein, wenn man weiß, wie viel Maut-Einnahmen jedes Jahr durch die große Verkehrsbelastung aus Tirol zur Asfinag fließen“, so der Landeshauptmann.

„Von Neubau zu 100 Prozent überzeugt“
Nachdem die Asfinag über das Bauprojekt informierte, forderten politische Vertreter aus der Region die Erstellung eines unabhängigen Gutachtens. Die Asfinag kündigte daraufhin an, sowohl Politiker aus den Gemeinden als auch vom Land zu einem Gespräch einzuladen. Gleichzeitig wurde aber betont, dass man vom Neubau zu „100 Prozent überzeugt sei“. Dies habe nichts mit den Mehrkosten zu tun, die durch die Errichtung eines Tunnels entstehen würden, hieß es.

Anrainer möchten einen Tunnel
Die Autobahngesellschaft hatte im November erklärt, dass man nach einer Variantenstudie zu dem Schluss gekommen sei, dass ein Neubau der Luegbrücke die beste Variante sei. Dafür spreche etwa, dass es dadurch zu keinen massiven Behinderungen kommen werde, da die Brücke an der bestehenden Trasse entstehe, während für einen Tunnel die Streckenführung verändert werden müsse. Die betroffene Bevölkerung im Wipptal hatte einen Tunnel gefordert.

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