Mit Taktik-Guru Maric

Roses Ziel: Ständiger Stress für Bayern-Stars

Fußball International
07.12.2019 11:07

Als jüngster Co-Trainer im deutschen Profifußball ist der Österreicher Rene Maric ein ganz wichtiges Rädchen bei Tabellenführer Gladbach - Wie der frühere Taktik-Blogger heute in den Hit gegen Alaba & Co. geht

Einer der fortschrittlichsten Trainer Europas“, schrieb der britische „Guardian“ schon 2018 über ihn. Die Rede war aber nicht von Marco Rose, sondern von seinem „Co“ Rene Maric. Der Oberösterreicher war bereits bei Salzburg ein ganz wichtiges Rädchen im Gesamtwerk, ist das jetzt auch in Mönchengladbach. Heute empfangen die „Fohlen“ als Tabellenführer im Hit Bayern München.

Maric nahm schon als Fünfjähriger alle Matches der Fußball-WM 1998 auf. Als 19-Jähriger gründete er den Taktik-Blog „Spielverlagerung“, erstaunte mit Beiträgen Thomas Tuchel und studierte Psychologie. Der 27-Jährige ist jüngster Co-Trainer der Bundesliga. Seit 2016 arbeitet er mit Rose, mit Salzburg gewannen sie die Youth League und sorgten bei den Profis für Furore. Zu Roses Spielidee meint der Innviertler: „Er will in allen Phasen dominieren. Der Gegner soll immer gestresst sein.“ Das sollen heute die Bayern spüren.

Der Chef schwärmt umgekehrt: „Rene kann Spiele schneller sehen, beide Teams gleichzeitig analysieren.“ Trotz aller Taktik-Liebe betont Maric: „Man muss den Spielern auch Freiheiten lassen. Denn so finden sie Lösungen, die wir Trainer gar nicht am Schirm haben.“

Hinteregger traf wieder
Frankfurt lag gegen Hertha 0:2 zurück. Doch Martin Hinteregger (oben im Bild) mit seinem fünften Saisontor (Kopfball nach Corner) und Rode (nach Hinteregger-Assist) sorgten noch für den ersten Eintracht-Punkt nach drei Pleiten.

Matthias Mödl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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