„Was lange währt, wird endlich gut“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) zur Mautbefreiung auf der Westautobahn zwischen der Grenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg-Nord. Seit die Vignette auf den österreichischen Autobahnen eingeführt wurde, beschäftigt ein Mautbefreiung auf der Stadtautobahn sämtliche politischen Colours. Versuche scheiterten meist an der Autobahngesellschaft Asfinag, die hohe Einnahmenseinbußen befürchtet.
Der Weg zum vignettenfreien Korridor auf der Westautobahn war ein langer. „Ehemalige Parlamentarier haben mir berichtet, dass sie sich noch gut an Anträge im Gemeinderat und Landtag erinnern können, die 1992 eingebracht wurden“, sagt Schnöll und fügt hinzu: „Umso erfreulicher ist es, dass das jetzt endlich gelungen ist. Die Mautbefreiung ist ein Meilenstein zur Entlastung der vom Ausweichverkehr leidgeplagten Anrainer.“ Es wird gemunkelt, dass die Entlastungen – etwa in Liefering – bis zu 40 Prozent betragen werden.
Gerade die Tagesgäste aus dem benachbarten Deutschland, die sich keine Vignette zulegen wollten, wichen über Wals und die Stadtteile aus und belasteten so die Anrainer.
Die Tagesgäste sollen zum Messeparkplatz
Jetzt liegt die Hoffnung natürlich darin, dass diese Gäste auf der Autobahn bleiben und im besten Fall auch die Parkplätze am Messegelände anfahren. Ein eigenes Shuttle ins Zentrum wurde bereits im vergangenen Sommer eingerichtet.
Der vignettenfreie Korridor soll auch Vorteile für die Anrainer rund um die großen Einkaufszentren an der Westautobahn und dem Stadion in Kleßheim bringen.
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