Weiß-grüne Erfindung

Steirer-Energiezelle „Johann“ soll Furore machen

Steiermark
06.12.2019 18:00

Eine steirische Erfindung könnte weltweit für Furore sorgen: Einem jungen Nestelbacher gelang es, erneuerbare Energie erstmals dauerhaft zu speichern - das Gerät der Firma EEG könnte etwa bei Blackouts zum Einsatz kommen und Strom-Engpässe überbrücken.

Der 25-jährige Martin Handl entwickelte die Energiezelle mit dem klingenden Namen „Johann“ (in Erinnerung an den „steirischen Prinzen“) - die 2018 gegründete Firma EEG Elements Energy in Dobl-Zwaring möchte mit der Erfindung bald in größere Produktion gehen. Im Prinzip handelt es sich bei dem neuartigen Gerät um einen riesigen Akku, der überschüssige, im Sommer produzierte Energie (zum Beispiel aus einer Fotovoltaik-Anlage) für die Wintermonate speichert. „Die erneuerbare Energie wird dabei in Wasserstoff umgewandelt und später, bei Bedarf, wieder in Strom bzw. Wärme rückverwandelt. Die Energie könnte auch bei Blackouts rasch zur Verfügung stehen“, erklärt Handl, der auch EEG-Geschäftsführer ist.

Innovation des Forschungslandes Steiermark
Zur ersten offiziellen Präsentation am Betriebsgelände waren unter anderem die beiden Energie-Steiermark-Chefs, Christian Purrer und Martin Graf, sowie Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (beide ÖVP) gekommen. „Mit ,Johann‘ könnten wir zur Vorzeigeregion im Bereich der Energiespeicherung werden, einzelne Haushalte würden sogar energieautark“, freute sich Schützenhöfer. „Eine weitere Innovation des Forschungslandes Steiermark“, so Eibinger-Miedl stolz.

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