Mit einer Forderung im Gesundheitsbereich lassen nun Gemeindevertreterverband und SP aufhorchen: Sie wollen, dass jede Gemeinde rasch mit einem Defibrillator ausgestattet wird. Dworak: „Die Überlebenschance bei plötzlichem Herztod hängt entscheidend davon ab, wie rasch nach einem Kreislaufstillstand ein Defibrillator zum Einsatz kommt. Jeder Mediziner und jeder verantwortungsbewusste Politiker müsste deshalb unser Ziel unterstützen.“
Gemeinsam mit SP-Gesundheitssprecherin Karin Scheele legte er auch gleich eine einfache Rechnung vor: Die Landespolitik müsse für diese lebensrettende Maßnahme rasche Mittel in die Hand nehmen. Scheele erklärte weiter, dass die Sozialdemokraten bereits bei der kommenden Landtagssitzung die Initiative „Jeder Gemeinde ein Defi“ einbringen wird. „Das Land muss einer gesundheitspolitischen Verantwortung gerecht werden und die finanziellen Mittel freimachen“, so die Mandatarin.
Geld, das der Meinung der beiden Politiker nach gut angelegt ist: „Effiziente Maßnahmen retten nicht nur Leben, sie erleichtern auch weitere medizinische Maßnahmen bei Betroffenen und reduzieren die Gefahr dauerhafter Schäden, die weiterer Behandlung und Rehabilitation bedürfen, auch massiv.“
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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