Wohnen wird in Kärnten immer teurer - besonders im Privatbereich. Bei Genossenschaftswohnungen hingegen sinken die Preise. Um den heimischen Wohnungsmarkt in Griff zu bekommen, fordert die Arbeiterkammer (AK) mehr geförderte Wohnprojekte.
„Am Wohnungsmarkt herrscht Ungleichgewicht. Um Druck auf die Marktpreise auszuüben und leistbares Wohnen zu ermöglichen, muss man mehr geförderte Wohnungen bauen“, fordert AK-Präsident Günther Goach. Während die Kosten bei Genossenschaften innerhalb der vergangen zwei Jahre um sechs Prozent gesunken sind, leiden Privatmieter umso mehr - für sie hat sich das Wohnen um 7,5 Prozent verteuert. Das ergab eine aktuelle AK-Umfrage, bei der 660 Mieter befragt wurden. „Das Ergebnis zeigt, dass Mieten oft das halbe Einkommen fressen!“, warnt Goach.
Am härtesten trifft es die Niedrigverdiener. Diese müssen teilweise mehr als 60 Prozent ihres Verdienstes fürs Wohnen aufwenden. Am teuersten wohnt es sich in Klagenfurt; am billigsten hingegen in Spittal.
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