Weil er Dreier bekam

Schüler sticht mit Messer auf Physiklehrerin ein

Ausland
05.12.2019 18:53

Eine Bluttat in einem Fachgymnasium hat am Donnerstag die westungarischen Stadt Györ in Atem gehalten. Ein 17-jähriger Schüler hatte während des Unterrichts auf seine Physiklehrerin eingestochen. Nach der Tat wurde er in Gewahrsam genommen. Laut Polizei sei eine Ermittlung gegen den Sechstklassler wegen des begründeten Verdachtes des Mordversuches eingeleitet worden. Nach der Messerattacke wurde die 51-jährige Pädagogin in ein Györer Spital eingeliefert und musste wegen Stichwunden am Rücken und an den Unterarmen operiert werden. Ihr Zustand war laut dem behandelnden Arzt des Spitals stabil.

Zum Motiv der Tat gab es zunächst keine offizielle Information. Laut Medienberichten soll eine schlechte Note der Grund für die Messerattacke sein. Der ansonsten gute Schüler habe einen Dreier für eine Klassenarbeit nicht akzeptieren wollen, berichteten Mitschüler laut dem Onlineportal „Index.hu“. Der Betroffene habe bereits zu Beginn der Unterrichtsstunde erklärt, im Falle eines Dreiers die Lehrerin „abzustechen“.

Schüler kündigte Tat an
Als er den Dreier tatsächlich erhielt, habe er die Messerattacke gestartet. Ein Mitschüler habe den „völlig verwirrten“ Angreifer von der Pädagogin weggezogen, bevor mehrere Lehrer und die Polizei in den Raum stürmten. Der Schüler sei ruhig auf der Bank gesessen und habe wiederholt gesagt, dass die Lehrerin „daraus lernen wird“, berichtete das Portal.

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