Es gab schon Vorträge und Workshops in verschiedenen Gemeinden im Bezirk Eferding bei Sozialeinrichtungen, in Schulen, in Seniorenzentren und auch bei Gewerbetreibenden. „Wir wollen das Bewusstsein für die Einsamkeit schaffen und Helfer und Hilfsbedürftige zusammenbringen“, erklärt Eva Wurzinger. Dabei ist es leichter, Helfer zu rekrutieren, als jene, denen sie unter die Arme greifen sollen.
Scham wegen Hilfsbedürftigkeit
„Jene, die Hilfe brauchen, schämen sich oft dafür oder verdrängen ihre Probleme, fürchten auch Ablehnung“, erklärt die Projektleiterin die Stolpersteine bei „Sorgende Gemeinde“.
„Uns gingen schon die Leute aus“
Hintergrund ist, dass viele junge Leute beim Roten Kreuz anriefen, um für ihre Eltern und Großeltern Besuchsdienste zu organisieren. „Uns gingen schon die Leute aus“, sagt Wurzinger. Dabei geht’s meist um Kleinigkeiten, die helfen: Medikamente aus der Apotheke holen, ab und zu Rasen mähen, die Katze füttern, damit auch ein längerer Ausflug möglich ist.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.