„Ramponierte Piste“

Trainings-Abzocke in den USA: ÖSV-Trainer sauer

Wintersport
05.12.2019 06:25

Nicht nur der Sturz von Matthias Mayer im Training hat Österreichs Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher die Laune verdorben. Es sind auch die US-Gastgeber, die sich teils alles andere als gastfreundlich verhalten ...

Für eine Trainingseinheit in Copper Mountain oder Vail werden mittlerweile 1200 US-Dollar (1083 Euro) verrechnet - pro Training und Mannschaft. „Tendenz steigend“, weiß Puelacher. Wenn man bedenkt, dass zu diesem Zeitpunkt der Saison quasi alle Teams dort wochenlang trainieren, kommt ein schöner Batzen Geld zusammen.

Nur, wenn dann - so wie in den letzten Tagen - die Pistenverhältnisse in Vail alles andere als Weltcup-tauglich sind, platzt selbst einem ruhigen Zeitgenossen wie ihm der Kragen. „Das ist eine Abzocke. Und wenn sie uns dann noch auf einer völlig ramponierten Piste trainieren lassen, hört sich der Spaß auf. Sie nützen schamlos aus, dass alle da trainieren müssen. Und liefern im Gegenzug nicht einmal eine Top-Piste.“

Nur zum Vergleich. Österreich ist ein deutlich fairerer Trainingsgastgeber. Bei uns zahlen die ausländischen Teams lediglich die Liftkarten der Athleten. Das gilt auch für das US-Team.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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