In Attnang-Puchheim nützte ein 35-Jähriger die Zeit in einer Schulung, um Geschäfte zu machen. Aber illegale. Er verkaufte selbst angebautes Cannabis. Jetzt erntete die Polizei die Plantage ab.
Bei Suchtgiftermittlungen durch Beamte der Polizei Schwanenstadt und des Kriminaldienstes Vöcklabruck verdichteten sich die Hinweise, dass ein 35-Jähriger aus Attnang-Puchheim Cannabiskraut anbaue. Eine durch die Staatsanwaltschaft Wels angeordnete Hausdurchsuchung bestätigte die vermutete Cannabisplantage mit 28 Stecklingen in nicht erntereifen Zustand, sowie 2,91 Gramm Kokain, bereits zum Weiterverkauf portioniert abgepackt, und weitere geringe Mengen Suchtmittel.
Schulden mit Drogen bezahlt
Der 35-Jährige gab bei der Vernehmung zu, die Cannabisplantage sowohl für den Eigenkonsum als auch den Weiterverkauf betrieben zu haben. Finanziell wurde er von seinen Kurskollegen einer Bildungseinrichtung unterstützt, die dafür die Drogen günstiger bekommen sollten. Weitere Suchtmittelgeschäfte von und um den 35-Jährigen dürften ebenfalls in dieser Bildungseinrichtung stattgefunden haben.
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