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04.12.2019 13:04

Terror in London

Gefeierter Held korrigiert Walzahn-Missverständnis

Video: twitter.com/jorisbohnson

Ein nach dem jüngsten Terroranschlag in London als Held gefeierter Pole hat eine Verwechslung eingeräumt. Er sei gar nicht jene Person, die den Täter mit einem abgebrochenen Narwal-Stoßzahn in Schach gehalten habe (siehe Video oben), räumte der Mann in einer von der Polizei in London verbreiteten Mitteilung ein. Doch was der Küchenhelfer dann beschreibt, kommt ebenfalls einer Heldentat gleich.

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„Ich und einige andere haben versucht, einen Mann aufzuhalten, der Menschen in dem Gebäude attackierte. Ich habe das mit einer Stange gemacht, die ich fand. Jemand anderer hat den Narwal-Stoßzahn gehalten“, teilte Lukasz mit. Der Täter habe ihn mit einem Messer verletzt und das Gebäude verlassen. „Einige von uns sind ihm gefolgt, aber ich habe an den Pollern auf der Brücke angehalten.“ Er habe beim Terrorangriff instinktiv gehandelt. Erst jetzt werde ihm klar, was passiert sei. Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Beileid aus.

Arbeitete zuletzt als Küchenhelfer
Nach einem Bericht der polnischen Zeitung „Gazeta Wyborcza“ handelt es sich bei dem Mann um einen 38-Jährigen aus Breslau (Wroclaw). Er lebt den Angaben zufolge seit zehn Jahren in London und hatte zuletzt als Küchenhelfer in der alten Fischhändler-Gildehalle gearbeitet. Mittlerweile sei er in seine Heimatstadt zurückgekehrt.

Passanten ergreifen nach den Schüssen und Berichten über einen Messerangreifer die Flucht. (Bild: AP)
(Bild: AP)
(Bild: Sepp Pail)
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Fotos

Zwei Menschen getötet
Der Attentäter Usman Khan hatte am Freitag eine Frau und einen Mann nahe der London Bridge getötet und drei weitere Menschen verletzt. Der verurteilte Terrorist, der vorzeitig auf freien Fuß gekommen war, wurde von mehreren Passanten auf der Brücke überwältigt.

Sie hatten ihn mit dem aus der Gildehalle abgebrochenen Narwal-Stoßzahn, einem Feuerlöscher und bloßen Händen in Schach gehalten. Schließlich erschoss die Polizei den Terroristen. Er hatte einen Sprengstoffgürtel getragen, der sich später als Attrappe herausstellte.

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(Bild: APA/AFP/Daniel SORABJI)
Horrortat in Museum
Bub (6) in die Tiefe gestoßen: Täter wollte ins TV
Angela Merkel mit Polens Premierminister Mateusz Morawiecki (rechts) (Bild: Associated Press)
„Empfinde tiefe Scham“
Merkel gedachte der Nazi-Opfer im KZ Auschwitz
Der ukrainische Ex-Präsident Petro Poroschenko (hier während eines Wahlduells mit seinem Nachfolger) warnt den aktuellen Amtsinhaber Wolodymyr Selenskyj vor einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. (Bild: APA/AFP/Sergei CHUZAVKOV)
Ex-Präsident warnt:
„Trauen Sie Putin nicht, niemals!“
Frank Ordonez wurde als Geisel genommen und starb beim Schusswechsel der Räuber mit der Polizei. (Bild: AP, twitter.com, krone.at-Grafik)
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