So geht es Kittinger

Capitals-Coach: „Hätte sich Genick brechen können“

Eishockey
04.12.2019 05:51

Fünftausend Fans in Kagran, trotzdem hätte man eine Stecknadel fallen hören! KAC-Stürmer Michael Kernberger verpasste Caps-Youngster Patrik Kittinger einen Cross-Check (32.), der Wiener bekam Vorlage, bohrte sich nur wenige Zentimeter über dem Eis mit dem Kopf voran in die Bande. Und blieb regungslos liegen! „Er konnte sich nicht mehr schützen, ich hatte Angst - Kitti hätte sich das Genick brechen können“, war Ex-NHL-Coach Dave Cameron nach der 0:1-Niederlage schockiert.

Auch als die Sanitäter den 23-Jährigen mit der Trage vom Eis brachten, war das Schlimmste - eine Lähmung - zu befürchten. Und selbst beim Abtransport durch den Hinterausgang in den Rettungswagen gab es keinerlei Reaktion.

„Da war er aber schon voll mit Schmerzmittel“, gab Caps-Manager Kalla Entwarnung. Kittinger war in der Kabine bei Bewusstsein, konnte sich an alles erinnern, sämtliche Körperteile bewegen. „Auch das Kitzeln auf der Ferse hat er gespürt“, so Kalla. Am Ende gab es „nur“ einen Armbruch - bei den schockierenden Momenten davor ein kleines Weihnachtswunder.

Viele Chancen vergeben
Der Sport rückte in den Hintergrund. Die Wiener begannen besser, doch Petersen brachte die Gäste im Powerplay in Front (12.), dann traf Koch die Latte. Die Caps mit vielen Chancen und im Pech, als bei 5:3-Überzahl Wall zu Unrecht wegen Hakens raus musste, Sekunden nach Kernbergers Lattenschuss folgte die Attacke an Kittinger. Weil Loney nur die Latte traf (47.) blieb es beim 0:1.

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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