Radikale Umweltszene?

Nach Anschlag wird Innenminister eingeschaltet

Steiermark
04.12.2019 08:00

Gewalt im Namen der Umwelt beschäftigt die steirischen Sicherheitsbehörden: Am 9. November schafften es bis dato unbekannte Männer auf das eigentlich gut gesicherte Gelände der Energie Steiermark, zündeten ein Elektroauto an und beschädigten weitere Fahrzeuge. Die FPÖ schaltet das Innenministerium ein.

Mutmaßlich radikale Umweltaktivisten, denen das Engagement des Landesenergieversorgers Energie Steiermark für das Grazer Murkraftwerk ein Dorn im Auge sein dürfte, stehen unter Verdacht, den jüngsten Brandanschlag in Graz verursacht zu haben. Sie verschafften sich Zutritt zum Gelände des Stromkonzerns, fackelten ein weiß-grünes E-Auto ab und zerschlugen die Scheiben zweier weiterer Fahrzeuge. Wenige Tage danach bekannten sich die Unbekannten via E-Mail zu der Tat: „Wir vergessen nicht. Alle, die unsere Welt zerstören, sollen sich nicht sicher fühlen. Sie sind angreifbar!“

Anfragen an Innenminister
Zeilen, die die steirischen Freiheitlichen alarmieren. „Diese Anschläge müssen ernst genommen werden“, so Nationalsratsabgeordneter Hannes Amesbauer zur „Krone“, „die jüngsten Ereignisse geben Anlass zur Sorge und lassen befürchten, dass sich in der Steiermark eine Szene radikaler Umweltaktivisten etabliert hat.“

Daher richtet der FPÖ-Politiker eine Anfrage an Innenminister Wolfgang Peschorn: „Er muss uns beantworten, welche Erkenntnisse vorliegen und welche Maßnahmen getroffen werden.“

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