„Endlich geht es wieder los, die ersten Bahnen sind in Betrieb und es gehen bereits wunderbare Bilder von Tirol raus in die Welt.“ Franz Hörl, Sprecher der bundesweiten Seilbahnwirtschaft, zeigte sich gestern beim traditionellen Seilbahntreff in der Wirtschaftskammer Tirol erfreut über die aktuelle Situation. Weniger erfreut ist er hingegen, dass diese Branche zum Feindbild geworden ist. „Und zwar vom sozialökonomischen Milieu, also rund sieben Prozent der Bevölkerung“, sagt Hörl. Auch in Richtung Politik gab es einen Seitenhieb. „Im Gegensatz zu manchen Politikern sind die Tiroler Seilbahnen nicht nur Spitzenklasse in Österreich, sondern absolute Weltspitze.“
„Sanfter Tourismus bedeutet Tod“
An die Adresse all jener, die ständig vom „sanften Tourismus“ reden, aber diesen nicht definieren können, sagte er: „Sanfter Tourismus bedeutet den sanften Tod für Tourismusregionen. Wir, die Seilbahner, denken in Generationen und investieren in unsere Regionen. Weil wir dort leben, wo unsere Betriebe sind, und auf unsere Leute schauen. Andere blicken primär auf den Return of Investment. Täte man das im Ötztal, am Arlberg, im Zillertal auch, dann würde es wohl anders aussehen. Unser Return of Investment sind zufriedene Gäste und Einheimische, die stolz auf ihre Bergbahnen sind.“ Dafür brauche es auch Fachwissen und Mut. Letzteren würden die Bahnen mit ihren Investitionen Jahr für Jahr aufs Neue beweisen.
Sicherheit und Qualität stehen im Vordergrund
Für diesen Winter zeigten sie sogar noch mehr: Denn mit 369,3 Mio. € wurde so viel (um 106,9 Mio. mehr als im Vorjahr) wie nie investiert. Die drei Hauptposten:
Hörl abschließend: „Ich bin stolz, Sprecher der Seilbahnwirtschaft zu sein. Wir sind modern, sexy und fit für die Zukunft.“
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