SOS Kinderdorf

Diesen Dienstag gehen alle Spenden nach Imst

Tirol
03.12.2019 07:00

Am 2. Dezember 1949 fand im SOS-Kinderdorf Imst die Firstfeier für das erste Familienhaus statt. 70 Jahre später schmücken wieder Firstbäume die Dächer von zwei neuen Gebäuden. Am „Giving Tuesday“ am Dienstag fließen alle Spenden in das Imster Bauprojekt, wo zwei neue Wohngruppen für Jugendliche entstehen.

Ein wahrlich historischer Tag, der 2. Dezember: Mit der Fistfeier des ersten Familienhauses in Imst begründete Hermann Gmeiner vor 70 Jahren das mittlerweile weltumspannende Hilfswerk SOS-Kinderdorf. Was blieb, ist die Tatsache, dass man immer noch auf Spenden angewiesen ist.

Ergänzung zu „Black Friday“
Als erste Spendenorganisation Österreichs startete SOS-Kinderdorf im letzten Jahr am „Giving Tuesday“ als Antwort auf die Amerikanische Rabattschlacht eine 24-Stunden-Spenden-Aktion. Dieser „Tag des Gebens“ wurde 2012 als Ergänzung zum „Black Friday“ und „Cyber Monday“ ins Leben gerufen. Seiher mobilisiert die Idee weltweit Millionen Menschen, in dieser Zeit auch an jene zu denken, die vom Leben nicht begünstigt wurden.

Neubau in Imst
Die Spenden an diesem Dienstag fließen dorthin, wo alles begann, nämlich nach Imst. „Die zwei Wohngruppen, die gerade gebaut werden, sind barrierefrei und fast doppelt so groß wie die alten Häuser“, berichtet der dortige Leiter Jörg Schmidt, „die eingelangten Spenden werden bis zu 10.000 Euro von der Raiffeisen Bausparkasse und Paysafe verdoppelt.“

Einzug bis Sommer 2020
Ziel sei es, dass die Kinder und Jugendlichen im Sommer 2020 in ihr neues Zuhause einziehen können. Nach dem Gmeiner-Slogan „Gutes tun ist leicht, wenn viele helfen“ zählt man auf die Spendenfreudigkeit der Österreicher. Online unter www.sos-kinderdorf.at/giving-tuesday.

Hubert Daum, Kronen Zeitung

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