Zur Winterpause:

Gemischte Gefühle bei steirischen Zweitligisten

Steiermark
03.12.2019 09:00

Die Pforten der Zweiten Fußball-Liga sind seit dem vergangenen Wochenende geschlossen - vor der Winterpause zogen die drei steirischen Trainer Ferdinand Feldhofer, David Preiß und Kurt Russ noch Bilanz und geben einen Ausblick auf die zweite Saisonhälfte.

Feldhofers Lafnitzer überraschten
„Wenn uns vorm Saisonstart jemand gesagt hätte, dass wir als Vierter überwintern, hätten wir das sofort genommen“, blickt Ferdinand Feldhofer auf einen Super-Herbst zurück. „Der war absolut positiv, ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Nur: Ich hab schon die ersten Statistiken ausgewertet. Wir haben ein Drittel mehr Abschlüsse gehabt als die Konkurrenz, aber dafür haben wir uns zu selten belohnt, zu oft remis gespielt“, resümiert der Trainer.

Daher suchen die Oststeirer in der Winterpause neue Power für die Offensive. Abgänge stehen ebenfalls im Raum. „Wir schicken niemanden weg, aber durchaus möglich, dass uns der eine oder andere verlässt“, sagt „Ferdl“, dessen Truppe am 10. Jänner Trainingsstart hat. Das Frühjahr wird trotz Platz vier laut Feldhofer heiß: „Wir liegen nur einen Punkt hinter dem Dritten, sind allerdings auch nur sieben von den Abstiegsrängen entfernt. Wir orientieren uns zu 100 Prozent nicht nach oben, wollen uns nach hinten absichern.“

Tanks des GAK sind leer
„Wir haben einen extrem starken Saisonstart gehabt. Dann sind wir aber, auch aufgrund von Verletzungen und fehlendem Spielglück, in die Bredouille gekommen“, seufzt GAK-Coach David Preiß. Zum Abschluss des Herbstes gab’s fünf Remis am Stück, davor sogar fünf Niederlagen in Serie. „Punktemäßig hätte trotzdem mehr rausschauen können, aber es ist noch nix passiert, die Ausgangssituation fürs Frühjahr ganz gut. Wir sind in der Liga angekommen. Jetzt heißt es Kräfte sammeln, unsere Tanks sind leer.“

Im neuen Jahr ruhen die Hoffnungen vor allem auf rekonvaleszenten Spielern wie Didi Elsneg, Philipp Wendler oder Marco Perchtold. Doch auch das ein oder andere neue Gesicht wird bei den „Rotjacken“ zu sehen sein. „Es wird auch davon abhängen, wer den Klub im Winter verlässt“, so Preiß. Ein Tormann soll nach dem Haider-Rücktritt auf jeden Fall noch kommen, dazu könnten beim Trainingsstart am 8. Jänner auch zwei neue Feldspieler dabei sein.

Kapfenberg sieht einen Aufwärtstrend
„Wir werden das Feld von hinten aufrollen!“ Kapfenberg-Trainer Kurt Russ weiß, dass es fürs Zweitliga-Schlusslicht im Frühjahr hart wird. „Im Herbst wäre sicher mehr drinnen gewesen, wir haben teils mit Pech verloren. Es waren aber auch dumme Gegentore dabei.“ Nach einem Tief mit sechs Pleiten am Stück ging’s zuletzt aber bergauf. „Der Trend nach oben ist da. Wir haben vier der letzten sieben Spiele gewonnen - und in Lustenau nach 2:0-Führung erst durch ein spätes Tor unglücklich 2:3 verloren“, so Russ. „Nach dem neuerlichen Umbruch hat sich die Mannschaft nun gefunden.“

Auf den Coach warten jetzt noch arbeitsintensive Wochen vor Weihnachten - vor allem, wenn es um den Kader für den Trainingsstart am 7. Jänner geht. „Es kann sein, dass der ein oder andere Spieler geht. Auch Zugänge schließe ich nicht aus. Es ist aber noch zu früh, um über Konkretes zu reden“, lässt Russ wissen.

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