2 Begleiter vermisst
Australierin (52) überlebte zwei Wochen im Outback
Eine vermisste Australierin hat beinahe zwei Wochen im unwirtlichen Outback überlebt. Die 52-Jährige war mit zwei Begleitern und ihrem Hund zu einem Ausflug aufgebrochen, der Wagen hatte aber schließlich eine Panne. Das Trio teilte sich auf - während die nun gerettete Tamra McBeath-Riley bei einer wohl lebensrettenden Wasserstelle blieb, entschieden die anderen, zu einer Straße in Richtung Westen aufzubrechen. Von den beiden Begleitern fehlt noch immer jede Spur.
Das Trio war am 19. November aufgebrochen, südlich der Stadt Alice Springs blieb der Wagen in einem Flußbett stecken - zu dieser Jahreszeit herrschen Temperaturen bis 40 Grad Celsius. Drei Tage lang wurde versucht, das Auto wieder herauszuziehen. Nachdem sie ihre Wasservorräte und Snacks aufgebraucht hatten, zogen sie weiter und fanden sogar eine Wasserstelle. Das Wasser wurde abgekocht und durch ein Hemd gefiltert - es war zwar noch immer sehr schmutzig, aber hielt sie am Leben.
52-Jährige blieb bei Hund und Wasserstelle
Dann trennten sich die Wege der Gruppe. Claire Hockridge und Phu Tran wollten zurück zu der befestigten Straße laufen, von der sie gekommen waren, um Hilfe zu finden. McBeath-Riley blieb mit ihrem Hund bei der Wasserstelle, weil sie nicht dachte, dass der Hund den Fußmarsch überleben würde. Die anderen beiden hatten vor, wegen der Hitze nur nachts unterwegs zu sein, und nahmen sechs Liter Wasser mit.
Anrainer lieferte Einsatzkräften entscheidenden Hinweis
Dass McBeath-Riley an Ort und Stelle blieb, sei sehr „vernünftig“ gewesen, so die leitende Hauptkommissarin Pauline Vicary gegenüber dem TV-Sender ABC. Retter entdeckten die Vermisste schließlich aus der Luft. Die Einsatzkräfte hatten zuvor einen Hinweis eines Anrainers erhalten, dem Reifenspuren in der Gegend aufgefallen waren.
„Als der Hubschrauber mich gefunden hat, dachte ich, Claire und Phu hätten die Schnellstraße erreicht. Das war mein unmittelbarer Gedanke. Herauszufinden, dass das nicht der Fall ist, ist beunruhigend“, erklärte McBeath-Riley. Nach den beiden weiterhin Vermissten wird weitergesucht. Das unwirtliche Gelände erschwert die Suche allerdings erheblich.
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