Demo gegen Bohrpläne

Greenpeace blockiert nun OMV-Büro in Neuseeland

Ausland
02.12.2019 13:47

Nachdem Greenpeace-Aktivisten vor wenigen Tagen auf einem von ihnen besetzten OMV-Versorgungsschiff verhaftet wurden, geht der Protest der Umweltschützer vor dem Büro des österreichischen Unternehmens weiter. Seit Sonntagabend wird der Eingang blockiert - der Protest soll noch bis Mittwoch fortgesetzt werden. Mit dabei ist erneut die Österreicherin Magdalena Bischof.

Wie auch bei der Besetzung des Versorgungsschiffes richtet sich der Protest gegen geplanten Ölbohrungen der OMV vor Neuseeland. Das Vorhaben würde bedrohte Meerestiere wie Blauwale, Maui-Delfine und seltene neuseeländische Seelöwen gefährden, warnt die Umweltschutzorganisation.

Die Aktivistin Magdalena Bischof hatte sich schon bei der Besetzung des Schiffes beteiligt und harrte tagelang auf dessen Mast aus. Nun protestiert sie gemeinsam mit anderen Umweltschützern von Greenpeace, Extinction Rebellion, School Strike 4 Climate und 350 Aotearoa vor dem OMV-Büro in New Plymouth, Taranaki. „Es ist wichtig, dass ich hier in Neuseeland gegen die Bohrungen der OMV protestiere. Damit kann ich Österreicherinnen und Österreichern zeigen, was der Konzern in entlegenen Meeren plant“, erklärte Bischof.

Bilder und Video von der Besetzung des OMV-Versorgungsschiffs:

Greenpeace: „Regierung muss Umbau der OMV einleiten“
Die Organisation fordert auch die österreichische Politik zum Handeln auf: „Jetzt ist die kommende Regierung gefragt. Als Eigentümerin der OMV kann sie über die Aufsichtsräte der OMV mitentscheiden. Die nächste Regierung muss einen kompletten Umbau der OMV einleiten: Raus aus fossilen und hin zu erneuerbaren Energien - für eine nachhaltige Zukunft der OMV“, so Lukas Meus, Meeresexperte bei Greenpeace in Österreich. Das Unternehmen würde Millionen von Menschen ignorieren, die sich weltweit für Klimaschutz einsetzen.

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