Oberkofler mit einem Verlegenheitsschlenzer von der blauen Linie, Oleksuk fälscht ab und Goalie Lamoureux ist geschlagen – die Eisbullen mussten in Graz bereits nach 2:40 Minuten den ersten Schock wegstecken. Was flott gelang. Weil es wie so oft schon in der Saison hieß: Wenn die Topscorer-Linie um Tom Raffl, der sein 700. EBEL-Spiel (zuletzt 466 für Salzburg) bestritt, trifft, geht es den Bulls gut. Der Kapitän netzte wie Sturmpartner Herburger, legte auch Huber das 3:1 auf.
Bevor die alles andere als vollzähligen Grazer, bei denen Keeper Dackell (Sd) sein Startdebüt gab, den Leader – einmal zu weit aufgerückt, dann Brickley und Co. ohne Ordnung – erneut schockten und per Doppelpack die Partie ausglichen.
Doch Salzburg (statt Feldner mit Schreier, der nach Krankheit bei den Juniors wieder aufgebaut wurde, als achter Verteidiger) hatte erneut in der Person von Raffl die beste Antwort – drittes Powerplay, 4:3! Das die Bulls ins Ziel brachten, auch über 99ers-Defender Doderos Härteeinlagen standen.
Vorsprung ausgebaut
„Wir sind im Mitteldrittel etwas vom Weg abgekommen. Raffls Tor im Powerplay war da wichtig, danach sind wir in der Defensive geschlossen stark aufgetreten“, strich Trainer Matt McIlvane die Salzburger Teamleistung hervor.
Erste Verfolger, nun sechs Punkte zurück: KAC und Linz (4:3 in Bozen!), die am Freitag bzw. Sonntag auf die Bulls prallen. Davor ist ein Heim-Dreier Dienstag gegen Znaim gefragt.
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