Über die Alte Innbrücke könnte ein Räuber nach Schärding geflüchtet sein. Nach dem Überfall auf eine Norma-Filiale in Neuhaus am Inn in Deutschland sahen Zeugen, wie der mit einem Messer bewaffnete Täter Richtung oberösterreichische Grenze lief. Auch Innviertler Polizisten fahndeten im Grenzgebiet.
„Er hatte ein vernarbtes, pockiges Gesicht und eine Knollennase“ - so beschrieb das Raubopfer den Täter, der es am Samstag kurz vor 20 Uhr mit einem langen Messer bedroht hatte. Die Kassierin öffnete die Kassenlade und der etwa 50- bis 60-jährige, rund 1,80 Meter große Räuber bediente sich selbst. Er steckte das Geld mit dem Messer in seinen olivgrünen Parka und lief anschließend davon.
Hinweise an alle Polizeidienststellen
Zeugen sahen ihn am Weg Richtung Inn und damit Oberösterreich. Über die Alte Innbrücke bis nach Schärding sind es vom Tatort gerade einmal 850 Meter. Gut möglich also, dass sich der Langfinger nach Oberösterreich „absetzen“ konnte.
Der Täter konnte in der Dunkelheit untertauchen, die Polizei hofft jetzt, dass ihm seine Auffälligkeiten im Gesicht zum Verhängnis werden und ihn jemand erkennt. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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