Heute EM-Auslosung

EURO 2020: „Glücksfee soll die Deutschen bringen“

Fußball National
30.11.2019 09:21

Alle wollen Deutschland! So zumindest der Tenor bei der ÖFB-Weihnachtsfeier in den Sofiensälen in Wien. So hätte ÖFB-Teamchef Franco Foda, bei der heutigen Auslosung in Bukarest live dabei, absolut nichts gegen ein Duell mit seinem Heimatland. „Ja, Deutschland wäre ein Wunschgegner“, so Foda.

Und auch der Präsident bevorzugt die Löw-Truppe. „In erster Linie aus logistischen Gründen. Für unsere Fans wäre das eine tolle Lösung. Ich drücke die Daumen, die Glücksfee soll die Deutschen bringen.“ Hingegen wären die Austragungsorte Baku und Rom alles andere als ideal. Tja, ist halt kein Wunschkonzert.

Sportdirektor Peter Schöttel reizen „Spiele auf der Insel“ - sprich die Gruppe mit England. Tormann-Trainer Robert Almer stimmt ihm zu. „England - das Land des Fußballs. Einfach geil.“

Für Werner Gregoritsch allerdings ein Horrorlos. „Diese Mannschaft ist für mich ein Geheimfavorit, die haben ein super Team. Jung, dynamisch, robust. Die Schweiz als Gegner würde mir aber gut gefallen“, so der U21-Teamchef. Und auch Peter Stöger zieht es in unser Nachbarland. „Zu Deutschland hab ich einen Bezug. Dort würde ich mir sicher einiges anschauen und könnt auch alte Freunde treffen. Außerdem wäre das eine richtig spannende Mannschaft. Aber eine echt schwere Aufgabe. Wäre reisetechnisch leichter als alles andere. Ukraine oder Niederlande - will ich mir gar nicht vorstellen.“

Toni Pfeffer nickte zustimmend, hat aber auch noch einen anderen Aspekt im Hinterkopf. „Während der EURO verbraucht ein Spieler so viel CO2 wie ein Otto Normalverbraucher das ganze Jahr. Und wir reden die ganze Zeit über Klimaschutz. Da haben sich die Herren nicht viel dabei gedacht.“ Auch Andreas Ulmer bevorzugt die Nähe. „Ich würde gerne in der Münchner Allianz Arena und im neuen Budapester Stadion spielen. Damit möglichst viele heimische Fans hinkommen. Aber Wunschgegner hab ich keinen“, so der Bullen-Kapitän.

Die Auslosung war also das Gesprächsthema, über das am Freitag philosophiert wurde. War auch bei Alexander Schlager der Fall. „Ich will Manchester United“, so der Team-Tormann. Die Frage der „Krone“ war wohl etwas irreführend? „Nein“, lachte der LASK-Spieler, „ich weiß schon, was du hören wolltest. Aber jetzt konzentriere ich mich mal auf die Europa League.“

Vera Lischka, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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