Zu den geschlagenen Wahlen in der Steiermark, die die erwartenden Verluste für die SPÖ brachte, wollte sich Walter Steidl nicht äußern. Auch zum Machtkampf und dem Tohuwabohu in der Bundespartei rund um die Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner lässt er sich nicht in die Karten schauen und will seinen Meinung nicht öffentlich äußern. Andere Landespartei-Chefs sind da im Gegensatz zu Steidl definitiv kommunikationsfreudiger.
Schon seit längerem ist klar, dass Steidl seinen Posten als Landesparteichef im kommenden Jahr abgeben wird. Die Suche nach einem geeigneten Folgekandidaten und neuen Konzepten macht er im Moment zur Chefsache: „Ich will die Partei damit nicht lähmen“, so Steidl.
Bis zum März 2020 soll sein alleiniger Weg abgeschlossen sein. Diesen will er dann in den Gremien präsentieren. „Ich führe momentan sehr viele Gespräche. Denn ich will auf ein breites Meinungsspektrum kommen“, sagt der Sozialdemokrat. Externe Kommunikation lehnt er aber auch in diesem Fall ab.
Felix Roittner
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