Wer will die Wallache?

Aus für Projekt: Jetzt Ansturm auf Polizeipferde

Österreich
29.11.2019 06:00

Pferdestärken heiß begehrt! Nachdem Innenminister Wolfgang Peschorn das Aus für die Reiterstaffel verkündete, herrscht ein Ansturm auf die zehn ersten und letzten Polizeipferde Österreichs. Während die FPÖ trauert, suchen „Captain Morgan“, „Joker“ und Co. ein neues Zuhause. Auch das Gut Aiderbichl schaltet sich ein.

Sie heißen „Dorian“, „Ludwig“, „Captain Morgan“, „Sam“, „A-Rock“, „Santo“, „Joker“, „Quantity“ und „Quality“ - die Rede ist von zehn Wallachen für Ex-Minister Herbert Kickls vorgesehen gewesene berittene Polizei. Nun suchen sie (zwei Pferde gehen zurück nach Ungarn) ein Zuhause. Innenminister Peschorn verkündete wegen der Kosten und der Wiener Straßenverkehrsordnung das Aus für Kickls Steckenpferd(e).

Wohin mit den edlen Rössern?
Doch wohin sollen die edlen Rösser nun? Klar ist: Aiderbichl-Chef Dieter Ehrengruber würde alle nehmen. Und übt Kritik: „Was nichts bringt, muss weg. Das empfinde ich als sehr gefährlich. Es ist ein Spiegel der Gesellschaft.“ Nichtsdestotrotz würde der Gnadenhof, der über mehr als zehn Jahre Erfahrung mit ausgemusterten Pferden der Münchener Polizei Erfahrung hat, einspringen.

Katerstimmung herrscht bei der FPÖ. Nach dem Aus gibt man sich aber kämpferisch: „Es ist ein politisches Revanchefoul der ÖVP an dem freiheitlichen Herzensprojekt“, so Wiens Klubobmann Toni Mahdalik. „Die Pferde hätten der Sicherheit gedient und wären bei der Bevölkerung gut angekommen.“

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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