Schlechter Scherz oder ein Missverständnis? Am Landesgericht Linz wurde am Mittwoch Bombenalarm ausgelöst. Ein Lieferant soll an der Sicherheitsschleuse behauptet haben, dass er eine Bombe bei sich habe. Nun droht ihm eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung.
Im Schwurgerichtssaal liefen die Plädoyers zum Spielplatz-Mord, vor dem Landesgericht beherrschte ein Großaufgebot der Polizei das Bild.Ein Gemüselieferant, der durch die Sicherheitsschleuse durch musste, soll auf die Frage, ob er noch etwas bei sich habe, geantwortet haben: „Vielleicht habe ich eine Bombe dabei.“ Auf Nachfrage antwortete er: „Ja, eine Bombe.“
Die Polizei rückte mit mehreren Beamten, einem Sprengstoffhund und einem sprengstoffkundigen Beamten an. Schließlich wurde der Droher an das Landesamt für Verfassungsschutz übergeben. Am Nachmittag war der Gemüsehändler aber schon wieder auf freiem Fuß. Vom Gericht wurde Anzeige erstattet und ein Hausverbot gegen den Lieferanten erlassen. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu drei Jahre Haft.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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